Unsere Projekte

Bereits zu Beginn unseres Vereins haben wir einige Projekte ins Leben gerufen. Weitere sollen kommen, denn wir wollen etwas bewirken! Erfahre mehr über unsere Projekte.

Wir wollen etwas bewirken! Um langfristig und nachhaltig etwas zu erreichen und positive Veränderungen herbeizuführen, haben wir einige Projekte ins Leben gerufen. Um den Menschen in schwierigen Situationen zu helfen und Verbesserungen im Leben herbeizuführen oder den Kulturaustausch zu fördern - wir bei Lundu e. V. setzen uns ein! Was genau wir machen und welche Projekte wir schon gestartet haben. Alle Information gibt es hier.

Sie wollen ein Projekt unterstützen?

Damit unsere Projekte auch weiterhin laufen und neue gestartet werden können, sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen! Möchten Sie ein Projekt unterstützen, so können Sie uns mit einer Geldspende oder einer Sachspende unterstützen! Jeder Betrag und jede Spende hilft uns, unsere Projekte weiter zu fördern! Alle Informationen zur Geld- und Sachspende finden Sie im Bereich Spenden.

Lundu Kulturaustausch

Unsere regelmäßige Veranstaltungsreihe: Der Lundu e. V. Kulturaustausch

Lundu e.V. fördert die Kommunikation und das gegenseitige Kennenlernen zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Deshalb veranstaltet unser Verein die eigene Veranstaltungsreihe „Lundu e.V.- Kulturaustausch“ mit geladenen Referent/innen zu Kultur- und Alltagsthemen.

Sie referieren über ihre Fachthemen, geben wichtige Informationen und beantworten Fragen der Gäste. Nach dem Vortrag diskutieren alle Teilnehmer in entspannter Runde bei Kaffee, Tee, alkoholfreien Getränken, Kuchen, Fingerfood und kleinen, aus den Kulturen stammenden Gerichten, über das jeweilige Tagesthema. So lernen alle Teilnehmer gegenseitig voneinander und können auftretende Fragen und eventuelle Probleme gemeinsam lösen.

Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmer nach dem Kulturaustausch mehr Akzeptanz, Toleranz und Verständnis für den anderen Menschen haben und mit dieser Grundeinstellung in unserer Gesellschaft leben.

Projekt Sunshine

Lundu e. V. hat unter der Federführung von Frau Bah das Projekt: Sunshine ins Leben gerufen, bei dem vor Ort (Gambia, Senegal, Guinea etc.) Familien gewonnen werden, die von FGM/C und Zwangsverheiratung absehen und ihre Kraft auf die Entwicklung und Bildung ihrer Tochter konzentrieren.

In einem Vertrag zwischen den Eltern und Lundu e. V. wird vereinbart, dass sie auf eine Beschneidung und eine Zwangsehe ihrer Tochter verzichten, bis diese das 18.Lebensjahr erreicht hat. Im Gegenzug dafür werden sie in der Zeit von Lundu e. V. mit Schulgeld und für die Familie benötigte Kleidung und Gegenstände, wie zum Beispiel ein Kühlschrank oder Fahrrad unterstützt. Wenn die Tochter dann 18 Jahre alt ist, kann sie selbst über eine Beschneidung oder Eheschließung entscheiden. Falls sie sich dann doch für eine Beschneidung entscheiden sollte, wird diese dann unter korrekten hygienischen und gesundheitlichen Bedingungen von einer Ärztin durchgeführt.

Unser Ziel ist hier, dass die angesprochene Familie auf diese kulturell bedingten Traditionen und Praktiken solange freiwillig verzichtet, bis ihre Tochter das 18.Lebensjahr erreicht hat und dann selbst Entscheidungen darüber treffen kann.

Projekt Mirror

Unterstützung und Hilfe für Familien und Alleinerziehende mit und ohne Migrationshintergrund.

Lundu e. V. leistet Hilfestellung zur Unterstützung und Stärkung von Familien und alleinerziehenden Müttern und Vätern - mit und ohne Migrationshintergrund. Dazu gehört die Hilfe bei der Suche nach fachlichen Helfern, wie passenden Ärzt/innen, Therapeut/innen, Anwälten/innen oder anderen Fachleuten, wie zum Beispiel die Vermittlung von Übersetzer/innen für schriftliche Kommunikation oder für Gespräche bei Institutionen oder Ämtern. Dafür bietet Lundu e. V. seinen Klient/innen auch eigene, ehrenamtliche Vereinsmitglieder als Begleitpersonen oder eigene Übersetzer/innen zur Unterstützung an.

Ebenso hilft der Verein bei der Wohnungssuche oder der Suche nach Integrations- und Sprachkursen, sowie nach Krippen- und Kitaplätzen für Kinder. Bei Härtefällen stellt oder finanziert der Verein zeitlich begrenzt Unterkünfte, Verpflegung und Kleidung für in große Not geratene Klient/innen und deren Kinder.

Unsere Ziele sind hier, dass die Familien nach der Zusammenarbeit über ausreichend Wissen und Kenntnisse verfügen, um eigenständig im Alltagsleben zurecht zu kommen oder in der Lage sind, sich bei auftretenden Problemen an entsprechender Stelle bei Fachleuten oder Institutionen selbständig Unterstützung und Beratung zu holen.

Projekt Bora

Lundu e. V. macht es sich zur Aufgabe, die von FGM/C (engl.: female genital mutilation/cutting = weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung) und von Zwangsverheiratung/Frühehe betroffenen bzw. gefährdeten Personen und deren Umfeld über diese Praktiken und ihre Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit aufzuklären und ihnen von der Anwendung dieser Praktiken abzuraten.

Ein Netzwerk medizinischer wie pädagogischer Institutionen soll dabei helfen, sowohl gesundheitliche Vorsorge, als auch Nachsorge für diesen Personenkreis zugänglich zu machen. Zusätzlich fördern wir die Herstellung und Verteilung von Infomaterial zur Aufklärung und Prävention an die Öffentlichkeit, sowie die Verteilung des Schutzbriefs der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) in verschiedenen Sprachen an betroffene/gefährdete Personen oder an die ihnen vertrauten Personen zum Thema FGM/C.

Darüber hinaus unterstützt Lundu e. V. eine gezielte Beratung betroffener/gefährdeter Personen durch geschultes Personal in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung, Bildung und über die Situation in Deutschland hinsichtlich Personenstandsrecht, Sozialrecht unter Hinzuziehung von ausgebildeten Juristinnen/Juristen. (Hinweis: Eine vereinseigene juristische Beratung findet nicht statt, dass dürfen nur fachlich ausgebildete Jurist/innen.) Außerdem werden durch Schulungen medizinische und pädagogische Institutionen/Fachpersonen, wie Ärztinnen/Ärzte oder Sozialarbeiter/innen aufgeklärt und zu Multiplikatoren gemacht. Unser Ziel ist hier, dass der angesprochene Personenkreis nach Kenntnis der negativen Folgen für Geist und Körper auf diese kulturell bedingten Traditionen und Praktiken freiwillig verzichtet.